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"Das muss nicht sein" - Knoll schießt gegen Fotografen

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Marvin Knoll vom MSV Duisburg (rechts) diskutiert nach dem Spiel mit Münsters Rico Preißinger
Marvin Knoll vom MSV Duisburg (rechts) diskutiert nach dem Spiel mit Münsters Rico Preißinger Foto: firo
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Der MSV Duisburg verliert auswärts gegen Preußen Münster. Doch nicht nur das Geschehen auf dem Platz sorgte bei Marvin Knoll für Frust.

Nach der 1:3-Auswärtsniederlage des MSV Duisburg gegen Preußen Münster, war Marvin Knoll kaum zu bändigen. Mitspieler und Gegner versuchten den wild-gestikulierenden und sichtlich aufgebrachten Verteidiger zu besänftigen.

Grund war nicht etwa der unglückliche Spielverlauf nach der Notbremse von Joshua Bitter (26.). Oder der Rückstand durch Yassine Bouchama unmittelbar nach der Pause. Sondern ein Fotograf.

"Das ging gegen keinen Spieler oder Verantwortlichen", erklärte Knoll nach dem Spiel bei Magenta Sport und ergänzte: "Das ging gegen einen Fotografen, der mich aufs Übelste beleidigte und mir den Mittelfinger zeigte. Das muss nicht sein. Da bin ich kurz aus mir raus gegangen. Man kann etwas mehr Respekt haben. Wir haben verloren, Glückwunsch zu den drei Punkten, aber sowas muss nicht sein."

Über die Leistung seines MSV hatte Knoll ebenfalls einige Worte übrig. Er teilte die Meinung, dass die Zebras eigentlich ein solides Auswärtsspiel zeigten. Eigentlich.

"Wir müssen in den ersten zwei Minuten zwei Tore machen, haben zwei Riesenchancen und dann bekommen wir eine Rote Karte. Ich glaube, die kann man geben", fasste er zusammen und fügte an: "Dann läufst du natürlich hinterher mit einem Mann weniger. Wir wollten versuchen, die Null zu halten und dann Konter zu setzen. Das ist uns nicht gelungen."

Dabei hielten die Gäste lange auch in Unterzahl gut dagegen. Ausgerechnet mit der ersten nennenswerten Chance der Münsteraner folgte der Rückstand. Ganze 26 Sekunden nach Wiederanpfiff.

"Wir haben uns echt viel vorgenommen. Das war eine scharfe Hereingabe, der Torwart hält und der Ball landet wieder genau vor ihm", sagte Knoll mit einem Achselzucken, das wohl auf den unglücklichen Spielverlauf anspielen sollte. "Trotzdem muss man sagen, dass wir noch das 1:2 machen und noch eine richtig gute Chance haben. Wir haben alles gegeben. Aber im Endeffekt ist es sehr, sehr bitter, das wir verloren haben."

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